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Gynäkomastie-OP Vor- & Nachsorge: Was empfehlen Ärzte vor, nach der Männerbrust-OP und was Wochen danach? | Brustverkleinerung

Bei der echten Gynäkomastie handelt es sich um eine operative Behandlung gegen leicht oder extrem vergrößerte Brustdrüsen. Bei der unechten, also der Pseudogynäkomastie wird dagegen meistens nur überschüssiges Fettgewebe abgesaugt. Die fettbedingte Erscheinungsform nennen Fachärzte Lipomastie. Ein schlaffes Brustgewebe kann daher auch die Folge von Übergewicht sein, welche durch die Ästhetisch Plastische Chirurgie korrigiert werden kann. Nicht nur übergewichtige Männer können eine physiologische oder krankhafte Vergrößerung der Brustdrüse aufweisen. Die einseitige oder beidseitige Brustdrüsenschwellung kann viele Ursachen haben und auf verschiedene Prozesse im Körper zurückgeführt werden. Wer überschüssiges Brustdrüsengewebe und das hängende Fett an der Männerbrust schnell loswerden möchte, für den kann eine subkutane Mastektomie durch einen Schönheitschirurg zu mehr Lebensqualität führen.

Diese Art von Brustoperation bei Männern erfordert jedoch vom Brustchirurg einen anderen Ansatz und stellt diesen vor gänzlich anderen Problemen, als bei einer bloßen Entfernung von Brustfett. Bei der rekonstruktiven Behandlung gegen leichte oder extrem vergrößerte Brustdrüsen müssen unterschiedliche Gewebearten berücksichtigt werden. Je nach Gewebe gibt es daher drei unterschiedliche Möglichkeiten:

  1. Entfernung von überschüssigen Drüsengewebe
  2. Entfernung von überschüssigem Fettgewebe durch eine Fettabsaugung (Liposuktion)
  3. Eine Kombination beider Operationstechniken (z.B. bei einer Lipogynäkomastie)

Vor und nach der Männerbrust-OP:

Sollen Spezialisten vergrößerte Männerbrüste durch eine Operation kleiner machen, dann ist es unabdinglich, dass alle Risiken, die vor, während und im Anschluss der korrektiven Behandlungen eintreten können, in einer Sprechstunde erläutert werden. Ein guter plastischer Chirurg wird Patienten dabei auch über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten aufklären und die Vorteile und Nachteile der einzelnen OP-Techniken erläutern. Die Arztdiagnose ist nach Sichtung des Gewebes jedoch entscheidend für den späteren plastischen Eingriff.
Diagnose-Verfahren bei Verdacht auf Gynäkomastie:

  • Tastbefund
  • Radiologie (MRT, CT, Ultraschall)
  • Laboruntersuchung (Blutbild, Gewebeprobe, Speichelprobe)
  • Anamnese

Im Patientengespräch wird zudem die Anamnese (Krankengeschichte) erfasst und ein OP-Vertrag aufgesetzt. Nach dem Aufklärungsgespräch wird als Einverständniserklärung der Aufklärungsbogen unterzeichnet. Eine gute Klinik für Brustchirurgie wird den Patienten aber zuvor jedoch jede Frage beantworten und versuchen alle Unverständnisse auszuräumen.

Die Schönheitschirurgie kann krankhaftes und nichterkranktes Brustgewebe durch eine minimalinvasive Brust-OP beim Mann beseitigen. Es müssen dabei jedoch einige Vorsichtsmaßnahmen eingehalten werden. Die präoperative Voruntersuchung umfasst dabei ein EKG und ein Blutbild. Egal in welche Klinik der Patient auch geht, die Blutabnahme wird dabei meist vom Anästhesist durchgeführt. Nach der Voruntersuchung beträgt die Wartezeit auf den OP Termin in der Regel 3 bis 6 Wochen. Sollte es zu Kontraindikationen wie beispielsweise einer Grippe kommen, dann kann sich dieser jedoch weiter nach hinten schieben und verzögern. Es ist aber möglich trotz Erkältung die Männerbrust-OP mit einer entsprechenden Sedierung durchzuführen.

Gynäkomastie-OP Vor- und Nachsorge

Blutgerinnungshemmende Medikamente wie beispielsweise Acetylsalicylsäure und Aspirin sollten wenn möglich nur nach Absprache mit dem Arzt abgesetzt werden. Blutverdünnende Medikamente können zu vermehrter Blutung während und nach der Gynäkomastie-OP sorgen, weshalb diese abgesetzt werden sollten, um entsprechende Risiken vorzubeugen. In Vorbereitung auf die Brustreduktion, werden in den Voruntersuchungen der OP-Ablauf und das Verhalten nach dem chirurgischen Eingriff besprochen.

Egal ob in einer Schönheitsklinik oder einer Privatklinik, der Patient muss am Operationstag nüchtern sein. Nüchtern bezieht sich dabei nicht nur auf Alkohol, sondern auf Essen und Trinken im Allgemeinen. Zudem bekommt er ein OP-Hemd sowie OP-Strümpfe zur Thromboseprophylaxe, um eine intraoperative und postoperative Blutgerinnselbildung zu verhindern. Angstpatienten können zusätzlich ein Beruhigungsmittel erhalten bevor sie in den Operationssaal gefahren werden, um die Angst vor der OP zu mindern.

Formen der Anästhesie bei einer Gynäkomastie-OP:

Welcher Arzt auch immer mit einer Therapie die männliche Hängebrust behandeln soll, es stehen ihm für die Brustrekonstruktion verschiedene Formen der Allgemeinanästhesie zur Verfügung. Bei der Lokalanästhesie (Infiltrationsanästhesie) handelt es sich um eine örtliche Betäubung, bei welcher der Patient wach ist. Diese lokale Betäubung bietet den Vorteil, dass der Patient aktiv auf Probleme während der Männerbrust-OP hinweisen und er auch schneller wieder nach Hause kann. Bei der Teilnarkose erhält der Patient ein Medikament zum Schlafen und wird zusätzlich örtlich betäubt. Nach einer Teilanästhesie muss dieser nur wenige Stunden im Aufwachraum bleiben, bevor er wieder nach Hause gehen kann. Beim Dämmerschlaf (Sedoanalgesie) schläft der Patient, wird jedoch nicht beatmet. Bei der Spinalanästhesie wird die Sedierung über eine Betäubungsspritze direkt in den Spinalkanal eingebracht. Dabei ist der Patient wach, verspürt allerdings keine Schmerzen mehr. Danach muss er einen Tag stationär zur Kontrolle verbleiben. Bei einer Vollnarkose schläft der Patient, wobei zusätzlich eine vollständige Schmerzausschaltung über Medikamente vorgenommen wird.

Vor der Narkose wird die Haut mit Desinfektionsmittel gereinigt, danach wird der Venenzugang gelegt. Über eine Infiltrationspumpe können Propofol und Analgetika ständig gegeben werden. Bei einer Analgosedierung werden intravenöse Medikamente gegeben, wobei Adrenalin nur bei einem niedrigen Blutdruck verabreicht wird, der durch die Analgetika auftreten kann. Bei Vollnarkose muss der Patient an ein Beatmungsgerät angeschlossen werden, wobei er mit einem Beatmungsschlauch intubiert wird. Wie lange die Narkose dauert hängt vom Umfang der Operation und vom Ermessen des Narkosearztes ab.

Der OP-Verlauf:

Bei einer Fettabsaugung (Liposuktion) wird die Schnittführung oft durch die Achselhöhle vorgenommen. Danach wird überschüssiges Brustdrüsengewebe über Kanülen abgesaugt. Aber nicht alle Stellen lassen sich über die Achsel erreichen, wobei dann auf die Brustwarzen ausgewichen wird. Der Schnitt in die Brustwarze ist dabei maximal 2 cm groß. Durch die wenigen mm ist eine Brust OP durch die Brustwarze nach dem Eingriff normal kaum noch sichtbar. Nach dem erfolgreichen Absaugen des Brustdrüsengewebes erfolgt die Naht.

Anschließend wird ein zirkulärer Wundverband angelegt. Das ist ein aseptischer Druckverband, der mit einer Mullbinde und einem sensitivem Pflasterverband angebracht wird. Danach erfolgt das Anlegen einer Bandage in Form von einem Brustverband. Die Bandagen können bereits vor der Operation auf einen passenden Sitz getestet werden, damit nach der Brustkorrektur eine ausreichende Stabilisierung bei einem bestmöglichen Tragekomfort gesichert ist.

Vor und nach der Männerbrust-OP

Ist die Operation erfolgt, dann wird der Patient in den Aufwachraum gebracht. Dort befindet sich Pflegepersonal mit 24h-Bereitschaft, welches nicht nur das Abklingen der Narkotika überwacht, sondern auch die nötige Versorgung der Behandelten übernimmt. Gegen Dehydrierung kann eine Infusion mit Kochsalzlösung verabreicht werden. Schmerzlindernde Medikamente können auf Anweisung der Stationsärzte gegeben werden.

Die Operation kann ambulant oder stationär erfolgen. Der stationäre Krankenhausaufenthalt nach einer Vollnarkose ist obligatorisch. Die erste Nacht nach der Gynäkomastie-OP dient dabei als Ruhepause, in welcher der Patient ein wenig Schlaf finden soll, um sich von der strapazierenden Operation zur erholen. Gegebenenfalls können dafür auch Schmerzmittel verabreicht werden, falls starke postoperative Schmerzen auftreten sollten. Eine Antibiotikaprophylaxe kann als Prävention vor bakteriellen Entzündungen gegeben werden. Die vorsorgliche Gabe von Antibiotika erfolgt dabei meist schon der der Operation.

Die Rekonvaleszenzzeit bei der Gynäkomastie-OP:

Wer die Dauer der Heilung beschleunigen will, der muss nach der chirurgischen Verkleinerung des Männerbusens ausreichend Ruhe halten und das OP-Gebiet kühlen, um eine möglichst abschwellende Wirkung zu erzielen. Schmerzmittel wie Novalgin, Ibuprofen und Voltaren können verwendet werden, um auftretende Schmerzen erträglicher zu machen. Schmerztabletten sollen den Heilprozess nicht nur angenehmer machen, sondern können dabei auch entzündungshemmend wirken. Mit Phlogenzym lassen sich nicht selten starke Schwellungen reduzieren. Zur Vermeidung von großen Blutergüssen kann Arnika-Salbe und Heparin-Salbe aufgetragen werden.

Komplementärmedizin zu der Traumeel, Wobenzym Plus, Bromelain oder Globuli zählen, kann die Rekonvaleszenz unterstützen, allerdings sollte die Einnahme immer mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden. Wie lange die Schwellung nach dem operativen Eingriff anhält ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. In der Regel geht diese aber schon nach einigen Tagen zurück und ist nach circa 5-10 Wochen wieder fast vollständig abgeklungen.

Die postoperative Nachbehandlung bei der Gynäkomastie-OP:

Nach der Männerbrust-OP wird die Wunde im Behandlungszimmer desinfiziert. Durch das Spülen und Reinigen wird die Heilung unterstützt. Das Verbandsmaterial muss regelmäßig gewechselt werden, wobei der Heilungsverlauf betrachtet und dokumentiert wird. Nach der operativen Behandlung sind einige Verhaltensregeln seitens der Patienten und des Pflegepersonals einzuhalten, um die Heilungsdauer möglichst kurz zu gestalten. In der postoperativ erfolgenden Nachsorge wird richtiges Verhalten nach der OP besprochen, um die Komplikationen post OP möglichst gering zu halten. Wie das richtige Verhalten danach aussehen sollte und was Patienten danach beachten müssen, kann bei Unklarheiten bei den Ärzten oder dem Pflegepersonal nochmals erfragt werden.

Während dem Klinikaufenthalt muss eine Betreuungsperson bestimmt werden, die im Notfall benachrichtigt werden soll, falls es zu schwerwiegenden Komplikationen kommen sollte. Die Verpflegung in der postoperativen Nachbehandlung ist von Klinik zu Klinik unterschiedlich. In der Nacht sollte der Patient bestmöglich eine Rückenlage einnehmen und nicht auf dem Bauch schlafen. Eventuell ist es ratsam das Kissen so zu platzieren, dass sich der Patient nicht unbewusst im Schlaf umdrehen kann. Auf diese Weise wird der Heilungsprozess unterstützt, da durch die Rückenlage kein unnötig großer Druck auf die Wunde ausgeübt wird.

Die Nachkontrolle wird unmittelbar im Anschluss an die Gynäkomastieoperation durchgeführt. Bei den Nachuntersuchungen wird ein steriler Verband angelegt und die weitere Pflege danach besprochen. Ein regelmäßiger Verbandswechsel ist bei den Nachsorgeuntersuchungen in jeder Klinik obligatorisch. Das Drainage ziehen erfolgt bereits ein Tag nach der Brustverkleinerung. Wann das Fäden ziehen nach dem Entfernen des krankhaften Brustdrüsengewebes erfolgt ist unterschiedlich und hängt in einem gewissen Grade vom Heilungsprozess ab. Die Fäden werden in der Brustwarze nach ungefähr 14 Tagen entfernt. An den Brustwarzen bleiben dabei meist keine sichtbaren Narben zurück.

Wie lange ein Verband nach dem operativen Eingriff getragen werden muss, wird vom Operateur bestimmt. Meist muss der Patient aber mindestens eine Woche den Verband tragen. Dieser dient der Wunde als Schutzverband, zum Wasserschutz und unterstützt damit die Abheilung. Ein Kompressionsmieder muss ebenfalls für mindestens 4 Wochen getragen werden. Dabei handelt es sich um ein Korsett, dass die Brust stützt und somit das Brustgewebe bei der Heilung entlastet. Erst nach Absprache mit dem operierenden Arzt, kann das Mieder nach dem vereinbarten Zeitraum abgenommen werden. Das gleiche gilt für die Kompressionsbandage. Diese unterstützt die Abschwellung des OP-Gebiets. Erst nach Absprache mit dem Arzt kann der Kompressionsverband nach der festgelegten Zeitspanne abgenommen werden.

Ein Brust-Former-Unterhemd kann das Ergebnis der OP in der ersten bis zweiten Woche unterstützen, allerdings ist das Brustformer-Unterhemd für die Heilung nicht zwingen notwendig, sodass darauf auch verzichtet werden kann. Ein Kompressions-Unterhemd kann ebenfalls in der ersten und zweiten Woche getragen werden. Das Kompressionshemd erfüllt dabei den gleichen Zweck wie ein Brust-Former-Unterhemd, zudem ist das Kompressionshemd bei vielen Online-Apotheken erhältlich. Auf das Hemd kann aber auch gleichsam verzichtet werden. Sollte sich der Patient entschließen ein Kompressionsunterhemd zu tragen, dann sollte das Anlegen und Ablegen nur in Absprache mit dem Operateur erfolgen. Eine dritte Variante wäre, wenn sich der Patient eine Kompressionsweste kaufen würde. Durch die Kompression wird das Brustdrüsengewebe entlastet, wodurch der Heilungsverlauf positiv beeinflusst und die Narbenbildung reduziert werden kann.

Wie lange die Kompressionsweste nach der OP getragen werden muss, hängt dabei von der jeweiligen Arztdiagnose ab. Das Weste tragen kann aber durch ein Slim Shirt ergänzt oder ersetzt werden. Solche Shirts haben den Vorteil, dass sie modischer aussehen und in vielen Farben erhältlich sind. Zudem ist ein Kompressionsshirt bei vielen verschiedenen Sanitätshäusern verfügbar. Für den Sommer kann sich ein noch nicht operierter Patient auch einen speziellen Badeanzug kaufen, wenn ihm seine Männerbrust unangenehm ist, um nicht auf das Baden verzichten zu müssen.

Brustverkleinerung Vor- und Nachsorge

Weiterbehandlung und Narbenpflege:

Ratsam ist eine Lymphdrainage nach der Gynäkomastie-OP, um den Abtransport der Lymphflüssigkeit und die darin enthalten entzündungsfördernden Stoffe und Erreger zu unterstützen. Kühlen und endermologische Verfahren können die Heilung nach der Brustoperation begünstigten und sollten zur Weiterbehandlung fortgeführt werden. Zur Narbenbehandlung eignen sich diverse Mittel. Zur Narbenpflege gibt es beispielsweise Narbengel oder verschiedene Narbencremes, welche die Verheilung der Narben unterstützen sollen. Auch das Massieren der Narbe kann die Heilung fördern. Eine Narbe lässt sich aber nie 100%ig wegbekommen, meistens wird sie jedoch nahezu unsichtbar.

Wie lange ist man krank geschrieben?

Eine Krankschreibung nach dem operativen Eingriff ist üblich, wenn die Gynäkomastie-OP medizinisch notwendig war. Ein ärztliches Attest für Sport kann oft bis in die dritte Woche oder länger ausgesprochen werden, um die Überstrapazierung der Narben zu vermeiden. Eine Krankmeldung für leichte Arbeit wird in der Regel für 7 Tage ausgestellt. Sollte der Patient jedoch einer körperlich belastendenden Arbeitstätigkeit nachgehen, dann kann der Brustchirurg diesen wegen einer möglicherweise zu starken Belastung länger krankschreiben und den Krankenschein auf eine unbestimmte Zeit ausdehnen. Eine solche Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung kann unter Umständen auch persönlich vom Operateur ausgestellt werden. Dies kann der Patient jederzeit in einem Patientengespräch mit dem Arzt besprechen.
Wie lange Patienten krank nach dem brustchirurgischen Eingriff sind, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Es muss in jedem Fall eine gewisse Schonungszeit eingehalten werden, die je nach Krankenstand variieren kann. Wann man wieder arbeiten kann hängt auch von der jeweiligen Berufstätigkeit ab. Sollte der Patient einer leichten Tätigkeit im Büro nachgehen, kann er meist wieder sehr schnell nach der OP arbeiten. Wie lange man arbeitsunfähig ist entscheidet aber immer der behandelnde Operateur.

Freizeit und Abschlussuntersuchung:

Der Patient ist meist schon wenige Tage nach der Brustverkleinerung wieder gesellschaftsfähig, insofern er sich nicht mit freiem Oberkörper zeigen möchte. Sämtliche Hämatome beziehungsweise Schwellungen dürften aber in der zweiten oder dritten Woche weitestgehend abgeklungen sein, wenn die Abheilung positiv und ohne Komplikationen verläuft. Autofahren und die aktive Teilnahme am Straßenverkehr allgemein, ist am Tag der Operation untersagt, da die Fahrtüchtigkeit durch die Narkotika beeinträchtigt sein könnte. Erst wenn die letzten Wirkungen nach 24 Stunden abgeklungen sind, darf wieder am Straßenverkehr teilgenommen werden. Auto fahren ist zudem auch dann verboten, wenn postoperativ starke Schmerzmittel eingenommen werden müssen.

Ein generelles Flugverbot besteht für den operativ Behandelten dahingegen nicht, insofern er nicht der Pilot ist. Allerdings sollten Flugreisen erst dann wieder unternommen werden, wenn die OP-Narben vollständig verheilt sind. Durch den Flug und die beim Fliegen entstehenden Druckunterschiede könnten diese sonst womöglich wieder aufgehen, was zu Blutungen und Komplikationen führt. Vom Stand der Heilung ist zudem abhängig, ab wann Haare waschen nach dem Eingriff, nach der OP duschen und nach der OP schwimmen möglich ist. Wann duschen nach der Gynäkomastie-OP möglich ist, entscheidet der Brustchirurg und kann auch beim Pflegepersonal erfragt werden. Wie lange man nicht schwimmen kann nach der Mammareduktionsplastik, ist unterschiedlich. Allerdings dürfte in der fünften Woche nach der Brust-OP schwimmen wieder möglich sein, ohne dass die Narben wieder aufgehen könnten.

Bevor der Patient ins Solarium geht sollte er jedoch ein bis zwei Monate warten. Die UV-Strahlung kann die Narbenheilung verzögern und negativ beeinflussen. Gleiches gilt auch für zu starke Sonne nach der Männerbrust-OP, da auch die Sonnenbestrahlung einen hohen UV-Anteil aufweist. Zwar sollte dies kein Problem darstellen, wenn die Narben mit Kleidung und Verbänden ausreichend abgedeckt sind, doch ist auch die Wärme nicht förderlich für den Heilungsprozess. Deshalb sollte bei der Sauna ebenfalls eine Wartezeit von rund ein bis zwei Monaten eingehalten werden, bevor die Wunden durch Saunagänge einer hohen Temperatur und Luftfeuchtigkeit ausgesetzt werden.

Wie lange kein Sport nach der Operation betrieben werden sollte kann am besten mit dem Operateur abgesprochen werden. In der Regel herrscht im 1. Monat ein Sportverbot, da nach einer Gyno-OP Sport zu viele Anstrengungen mit sich bringen würde und der Patient dem OP-Gebiet ein gewisses Maß an Erholung zukommen lassen soll. Bei einer Brustoperation auf Sport zu verzichten ist immer ratsam, da diese Muskelpartie bei fast jeder Bewegung mit beansprucht wird. Wann Sport nach der OP getrieben werden kann hängt im Wesentlichen vom Heilungsverlauf ab. Zudem entscheidet die Diagnose des plastischen Chirurgen darüber, wann wieder Sport gemacht werden darf. Wurde leichter Sport danach erlaubt, dann sollte das Training nach der OP erst langsam wieder begonnen werden. Dies betrifft insbesondere auch das Kraftsport-Training nach der Operation und das Joggen nach der Brustkorrektur.

Es ist an sich nicht ratsam nach der OP Alkohol zu sich zu nehmen, weil dies die Wundheilung verschlechtern kann. Auch sollte bei der Einnahme von starken Scherzmitteln ein kompletter Alkoholverzicht eingehalten werden, da sich sonst die Wirkung des Medikaments und des Alkohols wechselseitig verstärken, was zu kompletten Kontrollverlusten und Organschäden führen kann.

Dürfen Patienten nach der OP rauchen?

Dies ist zwar nicht verboten, jedoch sollte der Patient auch hier bedenken, dass Nikotin die Wundheilung nicht fördert, sondern ganz im Gegenteil zu vermehrten Wundheilungsstörungen führen kann.

Ob die Schönheits-OP im Sommer oder im Winter durchgeführt werden soll hat kaum Auswirkungen auf den Verlauf der Wundheilung. Im Sommer könnte es jedoch durch vermehrtes Schwitzen zu Störungen kommen, bei denen die Narbe schlechter verheilt. Dies stellt dennoch kein Ausschlusskriterium für eine Gynäkomastie-OP in der warmen Jahreszeit dar. Eine Temperatur von 25°C oder etwas mehr spielt dabei keine all zu große Rolle, da sich Patienten ohnehin zu Hause erholen sollten. Wichtig ist es jedoch für den Patienten immer die Nachsorgeuntersuchungen einzuhalten und auch an der Abschlussuntersuchung teilzunehmen. Sollten Komplikationen sichtbar werden, dann können diese in einer kontrollieren Nachoperation beseitigt werden. Patienten die durch eine operative Korrektur die weibliche Brust verkleinern lassen haben und eine Nach-OP wünschen, sollte klar sein, dass dies immer mit einem erhöhten Risiko verbunden ist. Bei sehr ausgeprägten Gynäkomastien ist es jedoch nicht immer möglich die Männerbrust durch eine einzige Mammareduktionsplastik weg operieren zu lassen. Dies sollten Erkrankte wissen, wenn sie ihre vergrößerten Brustdrüsen durch eine Gynäkomastie-OP dauerhaft entfernen lassen möchten.

Behandlungswillige, die ihr Brustfett oder vermehrte Brustdrüsenvergrößerung in einer Brustklinik wegkriegen möchten, werden vor der Reduktionsplastik immer über alle Vor- und Nachsorge-Maßnahmen umfänglich aufgeklärt.

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